Symboldbild Liegenschaft

Zahlen und Fakten

Zahlen und Fakten

Anzahl und Grösse der Wohnungen: 52 Wohnungen (36 Langbau, 16 Punktbau). 18 Dreizimmerwohnungen (72.70 m² – 78.92 m²); 12 Zweizimmerwohnungen (56.96 m² – 63.08 m²); Atelier und ein Gästezimmer (20.27 m²). 16 Dreizimmerwohnungen im Punktbau: (80.95 m²- 86.17 m²)

Bezug: Oktober 2011

Kosten: Jedes Mitglied bezahlte einen Genossenschaftsanteil von Fr. 1000.–, dazu kommt ein Darlehen in Höhe von in der Regel Fr. 20 000.–, dessen Zins in die Miete einberechnet wird. Zur Miete kommen Nebenkosten akonto von Fr. 150.– pro Monat.

Von April 2010 bis Oktober 2011 realisierten die Architekten gemeinsam mit der Bauunternehmung Losinger Marazzi, die inzwischen auf Druck der lnvestorin (der Gebäudeversicherung Bern) als ausführende Totalunternehmung zum Projekt gestossen war, einen viergeschossigen Lang- und einen fünfgeschossigen Punktbau, die zwischen den Gleisen der viermal stündlich verkehrenden Regionalbahn und der Durchgangsstrasse Richtung Niederwangen platziert sind. Ein Knick im Zeilenbau markiert die zentrale Erschliessung, im Erdgeschoss befindet sich an dieser Stelle der Gemeinschaftsraum der Siedlung. Südostseitig liegt der durch die Gleise und die Neubauten gebildete namensgebende Hof der Anlage, der rautenförmige Punktbau schirmt den Garten vom Strassenlärm ab. Die Erdgeschosse beider Bauten werden öffentlich genutzt.

Die Wohnungen des Langbaus sind jeweils von zwei Seiten belichtet, über die versetzte Anordnung der eingeschobenen Kerne aus Reduits und Nasszellen ergibt sich in den Haupträumen eine Zonierung, die eine Staffelung von den öffentlichen Bereichen am Laubengang (Küchen / Essbereiche) zu den privateren auf der Südostseite erlaubt. Diese Anordnung soll Begegnungen ermöglichen und so die Erschliessungszone aufwerten. Grosszügige, zum Hof orientierte Loggien bieten einen geschützten Aussenraum. Im Inneren weisen lediglich die schwellenlosen Nassräume (Duschen) auf die spezielle Nutzung hin. Statt eines Spiegelschranks über dem Lavabo wurden Schränke eingebaut, die auch für Rollstuhlfahrer benutzbar sind. Ein Badezimmer mit Badewanne (mit Einstieg) kann zusätzlich von allen Mieterinnen und Mietern genutzt werden. Daneben sind gewisse Leistungen, wie die Gebäudereinigung und der Unterhalt der gebäudetechnischen Anlagen, extern vergeben.